Westufer.
Nur
zwei
oder
drei
Lokal-
boote
fahren
noch,
an
dem
verfal-
lenen
Fort
Telli
Tabra
und
an
den
Dikiliklippen
vorüber,
bis
Rumelí
Kawak,
einem
Dorf
bei
einer
1628
von
Murad
IV.
er-
bauten,
1890
erneuten
Festung.
Die
einst
bis
zum
Meere
reichen-
den
Mauern
der
byzantinischen
Burgruine
Imros
Kalesí,
auf
der
Anhöhe
im
N.,
fanden
wie
die
von
Joros
Kalesí,
auf
der
asia-
tischen
in
Molen,
die
mit
einer
Kette
verbunden
werden
konnten.
Am
Nordende
des
Bosporus,
dessen
beide
Ufer
weiterhin
mit
Forts
und
Batterien
besetzt
sind,
steigen
die
kahlen
basaltischen
Uferfelsen
fast
senkrecht
aus
dem
Meer;
ein
Bergpfad
führt
über
ihnen
in
der
Höhe
hin.
Zwischen
Rumelí
Kawak
und
dem
Vorgebirge
Karibdsché
Kalesí
bildet
die
kleine
Bucht
Böjük
Liman
für
die
von
N.
kommenden
Schiffe
geringen
Tiefgangs
die
erste
Zuflucht.
Der
Bosporus
erweitert
sich
nunmehr
zu
der
4,7km
br.
Nord-
einfahrt
bei
Rumelí
Fanar,
mit
Leuchtturm,
einem
griechi-
schen
naraki)
und
einer
starken
Festung
auf
der
Klippe
im
N.
der
Bucht.
Im
O.
erhebt
sich
eine
An-
zahl
dunkler
Basaltklippen,
die
Kyaneischen
Inseln
oder
Sym-
plegaden
(„Zusammenschlagen-
den“),
die
Jason
auf
dem
Argo-
nautenzuge
durchfahren
mußte.
Ostufer.
Die
letzte
Station
am
asiati-
schen
ein
echt
türkisches
an
der
Madschar-Bucht
zwi-
schen
zwei
Vorgebirgen
mit
starken
Forts.
Das
nördliche
Vorgebirge
trägt
außerdem
die
malerische
Ruine
der
byzanti-
nischen
seit
dem
XIV.
Jahrhundert
Ge-
nueser
Im
Altertum
hießen
das
Vor-
gebirge
und
die
Meerenge,
eine
der
schmalsten
Stellen
am
Bos-
porus,
Hieron
(Heiligtum),
nach
dem
Altar
der
zwölf
Götter,
an
welchem
die
Sage
schon
Jason
opfern
ließ,
und
nach
einem
Tempel
des
Zeus
Urios,
des
Spenders
günstiger
Winde.
Auf
die
Madscharbucht,
wo
die
vom
Schwarzen
Meer
kom-
menden
Schiffe
sich
vor
der
Einfahrt
ausweisen
müssen,
folgt
die
weite
Ketschili-Bucht.
Sie
wird
im
N.
von
dem
Kap
Fil
Burnu
abgeschlossen,
welches
ebenso
wie
das
n.ö.
folgende
Poiras
Burnu
durch
ein
Berg-
fort
geschützt
ist.
An
der
klippenreichen
Küste
tritt
weiterhin,
hinter
dem
gleichnam.
Dorf,
das
niedrige
Kap
Anatoli
Fanar
hervor,
mit
dem
anatolischen
turm,
oberhalb
eines
Forts.
Jenseits
folgen
die
Kabakos-
Bucht,
in
deren
Basaltklippen
unzählige
Seevögel
horsten,
und,
an
der
Nordeinfahrt
des
Bos-
porus,
das
steile
Jum
Burnu,
mit
Batterie
und
Rettungsstation
für
Schiffbrüchige.